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Höfner
Die Geschichte der Firma Höfner, gegründet von Karl Höfner im späten 19. Jahrhundert, ist geprägt von der Herstellung hochwertiger Streichinstrumente. Ursprünglich in Schönbach angesiedelt, einem Zentrum des Streichinstrumentenbaus, erlangte die Firma schnell einen guten Ruf und exportierte ihre Produkte in verschiedene europäische Länder. Nach dem Ersten Weltkrieg erweiterte die Familie Höfner das Geschäft und stieg in die Produktion von Gitarren ein.
Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Exportmöglichkeiten, und Höfner stellte vorübergehend Holzwaren für die Armee her. Nach dem Krieg wurde das Unternehmen in der Tschechoslowakei übernommen, was zur Entscheidung der Familie führte, nach Westdeutschland umzusiedeln und 1948 in Möhrendorf einen Neuanfang zu machen. Trotz schwieriger Bedingungen gelang es, die Produktion aufrechtzuerhalten.
In den 1950er Jahren erlebte Höfner einen erneuten Aufschwung und begann, Gitarren zu produzieren. Mit dem Aufstieg des Rock 'n' Roll in den 60er Jahren stieg die Nachfrage nach Gitarren rapide an. Paul McCartney von den Beatles trug maßgeblich dazu bei, dass der Höfner 500/1 Violin Bass weltweit bekannt wurde.
In den 70er und 80er Jahren führte der Wettbewerb aus Japan und China zu Herausforderungen für Höfner. Das Unternehmen wechselte mehrmals den Eigentümer, bevor es 2004 von Klaus Schöller und Ulrike Schrimpff übernommen wurde. Investitionen in die Produktionsstätten in China und Deutschland stärkten die Marke.
Heute setzt Höfner einen Schwerpunkt auf umweltfreundliche Instrumente und blickt optimistisch in die Zukunft als Familienbetrieb mit einer über 135-jährigen Geschichte und mit starken Werten für Kund*innen, die Produktqualität und seine Mitarbeitenden.
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