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A-156 Quantizer
Doepfer A-156
Das Modul A-156 ist ein zweifacher Steuerspannungs-Quantisierer.
Ein Quantizer wandelt eine kontinuierliche Eingangs-Steuerspannung im Bereich von 0...+10V in eine gestufte Ausgangsspannung im gleichen Spannungsbereich um.
Die möglichen Stufungen beschränken sich dabei beim A-156 nicht auf die übliche Halbton-Rasterung (d.h. Abstufung in 1/12V-Schritten) sondern ermöglicht bei Quantizer 2 auch andere Skalierungen des Rasters wie z.B. Dur-Tonleiter, Moll-Tonleiter, Dur-Akkord, Moll-Akkord, Grundton+Quinte und Zuschaltung von Sexte oder Septime bei den Akkorden, d.h. die Spannungswerte am Eingang werden nur in solche diskrete Spannungen am Ausgang umgesetzt, die das Auswahlkriterium für das zulässige Spannungsraster (z.B. Moll-Akkord mit Septime) erfüllen.
Die Einstellung der Betriebsart für Quantizer 2 erfolgt mit 3 Kippschaltern mit Mittelstellung.
Ab Werk arbeitet der Quantizer 1 im Halbtonraster. Auf der Leiterplatte befindet sich jedoch eine Steckbrücke (Jumper), die so umgesetzt werden kann, dass auch Quantizer 1 mit der gleichen Skalierung wie Quantizer 2 arbeitet.
Für jeden der Quantizer steht ein Steuerspannungs-Eingang (CV In), ein Steuerspannungs-Ausgang (CV Out), ein Trigger-Eingang (Trig. In) und ein Trigger-Ausgang (Trig. Out) zur Verfügung.
Liegt am Trigger-Eingang kein Signal an (Buchse offen), so erfolgt die Quantisierung ständig.
Wird hier jedoch ein Rechteck-Signal angelegt (z.B. von einem LFO, vom MIDI-SYNC-Interface, etc.) so erfolgt die Quantisierung immer nur bei der ansteigenden Flanke des Triggersignals.
Der Quantisierungsvorgang kann somit mit anderen Vorgängen auf Wunsch zeitlich synchronisiert werden.
Am Trigger-Ausgang erscheint immer dann ein Impuls, wenn eine Quantisierung (d.h. eine stufige Veränderung der Ausgangsspannung) erfolgt. Damit kann beispielsweise ein Hüllkurvengenerator (ADSR) gestartet werden.
Die Trigger-Ein/Ausgänge müssen beim Betrieb des A-156 nicht unbedingt beschaltet werden, sondern werden nur für die beschriebenen Funktionen benötigt.
Zusätzlich verfügt das Modul über einen gemeinsamen Transponier-Eingang, der auf beide Quantisierer additiv wirkt und im Halbton-Raster quantisiert wird.
Ein typische Anwendung hierfür ist die Transponierung einer quantisierten Sequenz (erzeugt mit dem A-155) durch eine zweite Steuerspannung (z.B. vom MIDI-CV-Interface).
- Breite: 8 TE
- Tiefe: 55 mm (gemessen ab der Rückseite der Frontplatte)
- Strombedarf: 50 mA
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Doepfer Musikelektronik GmbH
Dieter Doepfer startete mit der Entwicklung eines Phasers für den damals sehr beliebten Selbstbausynthesizer Elektro Formant. Kurze Zeit darauf baute er mit dem PMS einen modularen Synthesizer, welcher mithilfe von Steckkarten erweitert werden konnte. Mit dem MAQ16/3 folgte 1992 dann ein Sequenzer, welcher in Zusammenarbeit mit Kraftwerk entwickelt wurde. In der Zwischenzeit machte sich Doepfer auch einen sehr guten Namen mit den hochwertigen Midikeyboardserien LMK, welche immer noch auf Bühnen und Studios in aller Welt zu finden sind.
1996 stellte Doepfer das A-100 Modularsystem auf der Frankfurter Musikmesse vor. Durch die Verwendung von Industriestandards, Dieters offene Art und Hilfestellung bei Modifikationen der Module entwickelte sich eine enthusiastische Community aus welcher letztendlich der Eurorackboom entstanden ist.