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A-111-3
Doepfer A-111-3
Der Micro Precision VCO ist ein platzsparender und äußerst präziser, analoger VCO/LFO mit einem enorm großen Frequenzbereich, einem makellosen Tracking über mindestens zehn Oktaven und fast perfekten Wellenformen.
Im Grunde ist es die gleiche Schaltung wie die des High-End VCOs A-111-2, jedoch mit reduzierteren Funktionen und Bedienelementen. Dennoch ist das Modul perfekt geeignet als Modulator für lineare FM und für vieles mehr.
Das A-111-3 hat zwei Elemente zur Frequenzeinstellung, einen Umschalter zwischen LFO- und VCO-Modus und einen Tune-Regler, dessen Umfang per Jumper einstellbar ist:
- Jumper-Position 1: 16 Hz bis 20 kHz
- Jumper-Position 2: 16 Hz bis 70 Hz
- ohne Jumper: 16 Hz bis 22 Hz
Der XM-Regler kann als Finetune verwendet werden, wenn nichts in die XM-Buchse gesteckt ist.
Der Oszillator hat einen Frequenzumfang von mindestens fünfzehn Oktaven (0,0001 - 40 Hz im LFO-Modus, 0,5 Hz - 20 kHz im VCO-Modus) und bietet perfektes 1V/Oktave-Tracking über mindestens zehn Oktaven, typischerweise im Bereich von 20 Hz bis 20 kHz. Frequenzen unter 25 Hz werden mit einer Zweifarb-LED optisch dargestellt.
Ein 1V/Oktave-Eingang wird ergänzt um zwei FM-Eingängen, einem für lineare und einem für exponentielle Frequenzmodulation. Mittels eines Jumpers kann bestimmt werden, ob das Modul die Tonhöhen-CV auch über den internen CV-Bus beziehen soll.
Der VCO hat einen Dreieck-Kern, aus dem Sägezahn, Puls und Sinus erzeugt werden. Die Wellenformen sind nahezu perfekt und ohne Störimpulse. Die Breite des Pulses kann mit einem Regler von 0% bis 100% eingestellt und natürlich auf moduliert werden. Zur Oszillatorsynchronisation gibt es einen Eingang, dessen Typ mit einem Jumper von weichem zu hartem Sync selektiert wird. Die beiden Syncs unterscheiden sich klanglich durchaus, da der harte Sync schneidender und bissiger ist.
- Breite: 4TE
- Tiefe: 65mm
- Strombedarf: 40mA +12V; 40mA -12V
Weitere Artikelnummern: | A-111-3 |
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Zubehör:
Doepfer Musikelektronik GmbH
Dieter Doepfer startete mit der Entwicklung eines Phasers für den damals sehr beliebten Selbstbausynthesizer Elektro Formant. Kurze Zeit darauf baute er mit dem PMS einen modularen Synthesizer, welcher mithilfe von Steckkarten erweitert werden konnte. Mit dem MAQ16/3 folgte 1992 dann ein Sequenzer, welcher in Zusammenarbeit mit Kraftwerk entwickelt wurde. In der Zwischenzeit machte sich Doepfer auch einen sehr guten Namen mit den hochwertigen Midikeyboardserien LMK, welche immer noch auf Bühnen und Studios in aller Welt zu finden sind.
1996 stellte Doepfer das A-100 Modularsystem auf der Frankfurter Musikmesse vor. Durch die Verwendung von Industriestandards, Dieters offene Art und Hilfestellung bei Modifikationen der Module entwickelte sich eine enthusiastische Community aus welcher letztendlich der Eurorackboom entstanden ist.