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A-110-4 Quadrature Thru Zero VCO
Doepfer A-110-4 Quadrature VCO
A-110-4 ist ein sogenannter Thru Zero Quadrature VCO. Quadratur bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Oszillator eine Sinus- und eine Cosinus-Wellenform gleichzeitig ausgibt.
Der Ausdruck „Thru-Zero“ bedeutet, dass auch „negative“ Frequenzen erzeugt werden können. Allerdings ist diese Aussage etwas irreführend, da negative Frequenzen nicht wirklich existieren. In diesem Zusammenhang bedeutet „negativ“ einfach nur, dass die Sinus-/Cosinus-Wellen „still stehen“ und aufhören zu schwingen, sobald die lineare Steuerspannung 0V erreicht und in die „entgegengesetzte Richtung“ weiter schwingen, sobald die lineare Steuerspannung negativ wird.
Das Modul unterteilt sich in die Abschnitte: linear und exponentiell. Der exponentielle Abschnitt setzt sich aus dem „XTune“ Regler, dem 1Volt/Oktave Eingang und dem „XFM“-Eingang mit dazugehörigem Abschwächer zusammen. Die Summe dieser drei Spannungen ergibt die exponentielle Steuerspannung. Der lineare Abschnitt besteht aus dem Regler „LFreq“ und dem „LFM“-Eingang samt dazugehörigem Abschwächer. Die lineare Steuerspannung ergibt sich aus der Summe dieser zwei Spannungen. Mittels einer zweifarbigen LED lässt sich die Polarität der linearen Steuerspannung ablesen (Rot=positiv, Gelb=negativ). Die Tonhöhe des Oszillators an den Sinus-/Cosinus-Ausgängen wird durch die Steuerspannungen beider Abschnitte bestimmt.
Der Vorteil des A-110-4 gegenüber anderen Thru Zero-Oszillatoren liegt darin, dass seine Tonerzeugung Sinus/Cosinus-basiert ist. Diese Wellenformen werden nicht von anderen Wellenformen wie Dreieck oder Sägezahn abgeleitet. Daher erzeugt er sehr saubere Wellenformen mit nur minimalen Verzerrungen und Obertönen.
Mit seine beiden Steuermöglichkeiten linear und exponentiell, sowie seiner Fähigkeit zur Thru-Zero Frequenzmodulation, kann der VCO bestens für die verschiedensten FM-Anwendungen eingesetzt werden.
- Breite: 8TE
- Tiefe: 60mm
- Strombedarf: 90mA +12V; 30mA -12V
Weitere Artikelnummern: | A-110-4 a1104 |
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Doepfer Musikelektronik GmbH
Dieter Doepfer startete mit der Entwicklung eines Phasers für den damals sehr beliebten Selbstbausynthesizer Elektro Formant. Kurze Zeit darauf baute er mit dem PMS einen modularen Synthesizer, welcher mithilfe von Steckkarten erweitert werden konnte. Mit dem MAQ16/3 folgte 1992 dann ein Sequenzer, welcher in Zusammenarbeit mit Kraftwerk entwickelt wurde. In der Zwischenzeit machte sich Doepfer auch einen sehr guten Namen mit den hochwertigen Midikeyboardserien LMK, welche immer noch auf Bühnen und Studios in aller Welt zu finden sind.
1996 stellte Doepfer das A-100 Modularsystem auf der Frankfurter Musikmesse vor. Durch die Verwendung von Industriestandards, Dieters offene Art und Hilfestellung bei Modifikationen der Module entwickelte sich eine enthusiastische Community aus welcher letztendlich der Eurorackboom entstanden ist.